Jivamukti Yoga

Die Jivamukti Yoga Begründer David Life und Sharon Gannon (Bildquelle: Wikipedia - EN - Loveobx23 Liz.: CC BY-SA 3.0)

Jivamukti Yoga ist der warenzeichenrechtlich geschützte Name eines aus Hatha-Yoga abgewandelten und Vinyasa-orientierten Yoga-Stils, der von den Amerikanern David Life und Sharon Gannon im Jahr 1984 entwickelt wurde. Der Begriff „Jivamukti“ ist abgeleitet von sanskrit jivanmuktih, wobei jiva „Seele“ und mukti (wie moksha) „Befreiung“ bedeutet (gemeint ist im hinduistische Sinne: Befreiung vom Kreislauf von Tod und Wiedergeburt).

Life und Gannon absolvierten 1986 ein Sivananda-Lehrerausbildungsprogramm in Indien und trafen Swami Nirmalananda. 1990 begannen sie in Mysore, ebenfalls in Indien, Ashtanga Vinyasa Yoga mit dem Meisterlehrer Krishna Patthabhi Jois zu praktizieren. 1993 trafen sie auch den Ashram-Gründer Shri Brahmananda Sarasvati. Sie betreiben die Jimamukti Yoga School in New York City. Auch in Deutschland gibt es zwei Jivamukti Yoga Center (in Berlin und München).

Jivamukta Yoga umfasst physische und spirituelle Übungen sowie Anweisungen zu gesunder und ethischer Lebensführung. Es verbindet Yoga mit der Beachtung von fünf lehrmäßigen Grundsätzen:

  • shastra  - Yoga-Schriften

Studium und Verinnerlichung der zentralen Schriften des Yoga-Weges:

Yoga-Sutras des Patanjali, Hatha Yoga Pradipika, Bhagavad Gita und Upanishaden

  • bhakti – Hingabe [zu Gott]

Ziel der Praxis von Jivamukti-Yoga ist die Gottesverwirklichung. Dieser Aspekt zeigt besonders deutlich, dass es um einen religiösen spirituellen Weg handelt.

  • ahimsa – Gewaltlosigkeit und andere Verhaltensregeln
  • nada – musikalische Aspekte des Yoga („inneres Hören“, Chanting)
  • dhyana – Meditationsübungen als fester Bestandteil des Unterrichts und der Praxis

Die Methode der Jivamukti Meditation ist eine Form der Mantra-Meditation. Das Mantra „Let-Go“ (Lass-los) wird überall auf der Welt an alle Schüler weitergegeben. Das Rezitieren des Mantras erfolgt still und soll mit dem Ein- und Ausströmen der Atemluft in Einklang gebracht werden. Das führt nach Einübung zu einem gleichförmigen, kontinuierlichen Atemstrom, abgeglichen mit einem sich ständig wiederholenden Gedankenstrom (eine Trancetechnik. die den Zugang zur geistigen Welt öffnet).

Auf diese Weise soll der Jivamukti-Schüler einen Zustand der Selbst- und Gottverwirklichung erreichen – das höchste Ziel dieses spirituellen (Heils-) Weges.

Jivamukti Yoga integriert auch den Aspekt „Karma-Yoga“.

Ablauf des Meditations-Unterrichtes:

- Chanting (Sanskrit)

- Empfang der detaillierten Meditations-Anweisung

- Singen von Mantras

- Sitz-Übung (20 Minuten)

- Frage- und Antwort-Session

- Abschluss des Lehrers

Es gibt ein Lehrbuch von D. Life und S. Gannon mit dem Titel „Transformation von Körper und Seele“.

Beurteilung der Methode:

Der „Yoga-Gedanke“ ist derjenige einer jeden Religion, nämlich dass der Weg des Menschen zu Gott „von unten nach oben“ geht, er sich also mit eigenem Bemühen „auf das Göttliche zubewegt“.

Dem Yoga liegt das hinduistische Welt- und Menschenbild zugrunde.

Damit wird der wahre Weg zu Gott sozusagen auf den Kopf gestellt. In Jesus Christus kommt Gott den Menschen entgegen. Es kommt in Wahrheit auf das Handeln Gottes an, nicht auf das Tun des Menschen. Dagegen sind die östlichen und esoterischen Methoden der Meditation falsch-religiöse Wege, durch die der Praktizierende von sich aus die „Vereinigung mit dem Göttlichen“ erreichen soll.

Dies unter Umgehung des von Gott in seinem Wort, der Bibel, gewiesenen Weges: nämlich des Glaubens und der Lebensgemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus. Yoga ist der Versuch, das Kreuz zu umgehen. Es ist ein Weg der Selbsterlösung.

Der Yoga-Weg ist ein Irrweg, der nicht in die Gottesnähe, sondern in die Gottferne führt – und bei nicht vollzogener Umkehr zur ewigen Trennung von Gott. Yoga und christlicher Glaube sind also nicht im Entferntesten zusammenzubringen. Den Lehren des Sivananda und generell des Yoga liegt der Gedanke der "Einheit aller Religionen" zugrunde.

Über die körperlichen und geistlichen Gefahren des Yoga informiert unser Hauptartikel „Yoga“.

Jesus Christus verspricht:

"Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will euer Gefängnis wenden" (Jeremia 29, 13.14)

Gott ruft Dich heute zur Umkehr:

"Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten" (Epheser 5, 14)

"Tut Buße und glaubt an das Evangelium" (Markus 1, 15)

Quellen- und Literaturhinweise:

Wikipedia Artikel Jivamukti Yoga (EN), Liz. (CC BY-SA 3.0)

Wikipedia Artikel Yoga  (DE)

Lichtarbeit.asia: Yoga ist Religion

Weise, Prof. Dr. med.: Yoga - nur harmlose Gymnastik? (pdf Dowload, bitte beachten Sie das Copyright des Autors)

Weise, Prof. Dr. med.: Die Auferstehung der Toten (mp3 Download)

erstellt am 09.08.2015 - Letztes Update: 23.06.2019

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