Glücksbringer - Amulette - Talismane

Ein "Glücksbringer" ist ein Gegenstand, der Glück, Erfolg, Wohlstand und ein langes Leben gewährleisten soll. Außerdem sollen Glücksbringer Böses abwenden.

"Glücksbringer" können unter anderem folgende Gegenstände sein: Hasenpfote, Glückspfennig, Hufeisen, Kleeblatt, Bernsteine, Glücksschwein und viele andere.

Einem Amulett (Lateinisch, bedeutet so viel wie "Kraftspender", arabisch hamalet = "Anhängsel) werden magische Kräfte zugeschrieben. Sie werden oft in der Kleidung oder als Schmuck am Körper getragen. Amulette sollen Glück bringen und Böses abwehren.

Magische Kräfte sollen auf den Träger des Amuletts einwirken und diesem dadurch Kraft geben. Amulette werden schon seit Jahrtausenden in allen Kulturen und Religionen angewendet.

Ein Talisman ist oft ein kleines Bild, das am Körper getragen oder in der Wohnung aufgestellt wird.

Das Wort stammt aus dem arabischen (tilsam) und bedeutet so viel wie "Zauberbild". Ein Talisman soll auch Glück bringen und böse Geister abwehren.

Bewertung der Glücksbringer, Amulette und Talismane auf okkulte Hintergründe aus christlich - biblischer Sicht:

Glücksbringer, Amulette und Talismane sind Gegenstände, denen magische Kräfte zugeschrieben werden. Auch der Ausdruck "Maskottchen" (provenzalisch: Mascòta, Masca = Hexe) bezeichnet zumeist einen Glücksbringer [1].

In der Esoterik werden diese übernatürlichen Kräfte auch als Energien, Schwingungen oder kosmische Kräfte angesehen. Mit Hilfe der Magie versuchen Menschen durch Rituale, Beschwörungen und andere Praktiken Geister, Dämonen und andere okkulte Kräfte zu beeinflussen und für ihre Zwecke zu gebrauchen. Übersinnliche Kräfte sollen damit dienstbar gemacht und milde gestimmt werden.

Magie und Aberglaube sind mit der Aufklärung und dem Aufkommen der modernen Naturwissenschaft nicht verschwunden, sie haben sich nur verändert. Der Mensch ist noch genauso abergläubisch und magisch veranlagt wie im Mittelalter, nur in einer neuzeitlichen Form. Glücksbringer sind ein Ausdruck von Aberglauben und ein kläglicher Ersatz für fehlendes Gottvertrauen [vgl. Lit. 2].

Die Esoterik bietet uns viele magische Methoden in einem "modernen Gewand" an, um unser Bedürfnis nach Transzendenz, Glück, Erfolg und Macht zu befriedigen.

Magie und Esoterik stehen jedoch von ihrem Wesen her in direktem Gegensatz zum biblischen Glauben. Gott warnt uns davor, Zauberei (Magie) und deren Methoden zu betreiben:

...dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt (5.Mose 18,10-11).

Vier Verse weiter steht, dass Gott seinem Volk einen Propheten wie Moses erwecken wird, dem das Volk gehorchen soll. Damit weist er schon hier auf Jesus hin, der den Weg zu Gott weisen soll (5. Mose 18, 15).

Gott ist Geist, wir sollen ihn in der Wahrheit anbeten (Johannes 4, 24). Doch nicht jeder Geist kommt von Gott. Alle Geister, die nicht von Gott kommen sind böse Geister, und diese Geister gibt es Gottes Wort zufolge wirklich (Apostelgeschichte 19, 12 und 5, 16; Matthäus 10, 1). Sie wollen unser Leben beeinflussen und uns von Gott wegbringen. Doch ein Christ ist diesem Einfluß nicht einfach ausgeliefert:

"Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel" (Epheser 6, 11-12).

Gott hat seinen Sohn Jesus in diese Welt gesandt, an ihn sollen wir uns halten, er weist den Weg zu Gott (Johannes 14, 6). Jesus ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben (Matthäus 28, 18). Er ist es, der Macht auch über die bösen Geister hat. An ihn sollen wir uns wenden, wenn wir etwas benötigen (Matthäus 7, 7-8), und er stillt alle unsere wirklichen Bedürfnisse. Jesus ist immer bei uns, bis an der Welt Ende (Matthäus 28, 20b); wer an ihn glaubt, wird das Leben in Fülle haben (Johannes 7, 38).

Magie und Esoterik sind ein Gottesersatz. Der Mensch ist eine Einheit von Körper, Seele und Geist: Der Mensch ist von Gott erschaffen, nach seinem Bilde (1.Mose 2, 7; 1.Mose 1, 27). Unsere Seele und unser Geist verlangen nach Gott (Psalm 42, 2-3), wir sind zu Gott hin geschaffen. Wird dieses Verlangen nicht gestillt und wenden wir uns von Gott ab, treten Götzen (heidnische Gottheiten – Ersatzgötter), Magie und Aberglaube an dessen Stelle.

Wird dem lebendigen Glauben an Jesus Christus die Türe verschlossen, kommt er als Aberglaube zum Fenster herein.

Wenn Sie auf der Suche nach einem erfüllten Leben sind, dann wenden Sie sich doch an Jesus. ER ist es, der ein erfülltes Leben schenkt (Johannes 7,38 und 6,35 und 8,12).

Wie Sie zu Jesus kommen und vom Aberglauben befreit werden können, erfahren Sie unter: Die Befreiung

Literaturhinweise und Quellenangaben:

[1] Wikipedia (DE): Talisman - Maskottchen

[2] Koch, Dr. Kurt E.: Der Aberglaube aus der Sicht der Seelsorge, S. 13 (Evangelisationsverlag, Berghausen)

Letzte Änderung am 26.02.2020

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