Über das >Schriftenarchiv (enthält Schriften u.a. von C. H. Spurgeon, Traugott Hahn und Fritz Binde) informiert die Begrüßungsseite in folgender Weise:

Lieber Gast unseres Schriftenarchivs,

herzlich willkommen! Wir sind eine kleine Familiengemeinde; wir glauben:

• dass es einen erhabenen, allmächtigen Gott gibt, denn das lehren uns die Werke seiner Schöpfung. «Sein unsichtbares Wesen, seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken wahrgenommen» [1], seit der «gemeinsamen Entstehung von Materie, Raum und Zeit» [2].
• dass wir Menschen ein gefallenes, schuldiges Geschlecht sind, denn das lehrt uns unser Gewissen, «das Bewusstsein von Gut und Böse des eigenen Tuns» [3]. Diese unbequeme, innere Stimme lässt sich zwar übertönen, unterdrücken, zum Schweigen bringen, aber nicht abtöten; es bleibt dabei: «Niemand ist gut als Gott allein!» [4] – «Es ist den Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.» [5]
• dass der gerechte Gott in seiner Liebe nicht uns unsere Schuld zurechnet, «denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. – Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat» [6] –, denn «glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten» [7] – das ist das grosse Geheimnis des Evangeliums.

Von Natur hasst der Mensch diese gute Botschaft, diese Lebensregel: «Glaube und lebe!» Gesagt bekommen, dass er nichts kann und Gott alles tun muss – wer mag das hören? Die Gesunden bedürfen keines Arztes, die Sicheren keines Retters, die Selbstgerechten keiner Gnade. Die Verkündigung des Wortes Gottes wird stets beides wirken – Zustimmung und Ablehnung, Einheit und Trennung. «Meint ihr, dass ich gekommen sei, Frieden auf Erden zu geben? Nein, sage ich euch, sondern vielmehr Entzweiung!» [8]

Der Herr heisst jeden seiner Nachfolger, den guten Samen des Evangeliums zu säen, wo immer er Gelegenheit dazu hat: «Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!» [9]

Es ist für Sünder bestimmt, ruft die herbei, die geistig elend und erbärmlich sind, ruft zur Busse und Umkehr.

Lieber Gast, Du magst eine treffliche Moral Dein Eigen nennen, nur rühme Dich nicht derselben; wenn du deinen Platz als ein Sünder einnimmst, wirst du nicht entwürdigt, sondern stehst nur da, wo du hingehörst. Noch heute gilt Jesu Ruf der Gnade und Barmherzigkeit jeder Menschenseele: «Kommet her, zu mir – alle!» [10]

Wir begannen unser Schriftenarchiv durch Sammeln von ins Deutsche übersetzten Predigten von C. H. Spurgeon, dem bekannten englischen Baptistenprediger aus dem 19. Jahrhundert. Diese haben wir gescannt, einer Texterkennung unterzogen und sind sie nun sukzessive am Überarbeiten. Vereinzelt ziehen wir die englischen Originale bei und ergänzen Lücken.

[1] Römer 1,20
[2] Wikipedia (Urknall)
[3] Duden
[4] Markus 10,18
[5] Hebräer 9,27
[6] Johannes 3,16-18
[7] 1.Timotheus 1,15
[8] Lukas 12,51
[9] Markus 16,15
[10] Matthäus 11,28